Wie Sie nach Geburt eines Babys steigende Stromkosten im Rahmen halten
Im Durchschnitt steigt der Stromverbrauch eines Haushalts nach einer Geburt um etwa 10 Prozent. Das liegt unter anderem daran, dass viele Eltern stromfressende Geräte verwenden, die bis jetzt noch nicht zum Einsatz kamen oder Geräte im Stand-By-Modus bleiben, die vor der Geburt noch häufig genutzt wurden, für die nach der Geburt aber kaum bis keine Zeit mehr bleibt (z.B. Spielekonsolen und DVD-Player). Zu den neuen, stromfressenden Geräte in einem „Baby-Haushalt“ gehören beispielsweise Wärmelampen über dem Wickeltisch, Flaschenwärmer und Desinfiziergeräte für Flaschen sowie das allseits bekannte Babyphone.
Energiespartipps I: Anstelle von Glühlampen können Sie Energiesparlampen – oder besser noch LED-Leuchten – verwenden. Auch der Einsatz programmierbarer Heizkörperregler ist äußerst sinnvoll. Manche Geräte sollten zudem komplett ausgeschaltet statt im Standby-Modus betrieben zu werden. Das Bundesumweltamt geht aktuellen Schätzungen zufolge davon aus, dass allein durch Geräte, die im Standby-Modus betrieben werden, Stromkosten von vier Milliarden Euro jährlich entstehen.
Energiespartipps II: Achten Sie bei der Auswahl der neuen Geräte auch auf deren Energieverbrauch und vergleichen Sie die Werte mit anderen Herstellern. Eventuell sind die Geräte auch in Effizienzklassen gelistet, was die Beurteilung ebenfalls erleichtert. Für die Bewertung nutzen Sie gerne unseren kostenlosen Ratgeber Energieeffizienzklassen. Dies ist vor allem bei Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Geschirrspülern, Elektroherden und Kühlschränken, die zu den großen Stromfressern gehören, sehr sinnvoll.
Energiespartipps III: Nach der Geburt schaffen viele Eltern auch noch weitere elektrische Geräte an, beispielsweise eine Milchpumpe und ein Nachtlicht. Anstelle die Milchpumpe zu kaufen, kann diese auch in einer örtlichen Apotheke ausgeliehen werden. Der Fläschchenwärmer sollte nur dann angestellt werden, wenn er wirklich zum Einsatz kommt. Ansonsten tut es aber auch ein Topf mit heißem Wasser, in das die Flasche gestellt wird – am besten noch das gebrauchte Kochwasser nutzen.
Es ist also wirklich zu überlegen, welche neuen Geräte im Haushalt wirklich gebraucht werden. Wie immer spielt dabei aber auch die eigene Einstellung zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine Rolle.
Tipps für heranwachsende Kinder
Wenn die Kinder etwas größer sind, sollten sie selbst zum Stromsparen animiert werden. Wenn niemand im Zimmer ist, so sollte beispielsweise der Letzte das Licht ausschalten. Natürlich müssen die Eltern dabei mit gutem Beispiel vorangehen.
Des Weiteren sollten den Kindern auch die Prinzipien des Stromsparens vermittelt werden. Eltern können ihnen auch die verantwortungsvolle Nutzung natürlicher Ressourcen beibringen, beispielsweise im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten wie Kochen.
Mehr Informationen bietet Ihnen hier auch unser Artikel Energiespartipps für das Kinderzimmer aus unserer Reihe Energiesparen im Haushalt.
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