Vor-Ort-Kontrollen der KfW dienen der Qualitätssicherung
Die KfW-Bank hat Zahlen veröffentlicht, aus denen eine Aussage über die Qualität der erbrachten Leistungen aus dem Förderprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ hervorgehen. So ergaben die Vor-Ort-Qualitätskontrollen der KfW-Bank aus dem Jahr 2013 ein positives Ergebnis von 94%.
Dank des KfW-Förderprogramms „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ war es bis heute sehr vielen Hausbesitzern möglich, durch Kredite und Zuschüsse aus Bundesmitteln energieeffiziente Neubauten errichten zu lassen bzw. staatlich geförderte Sanierungen von Altbauten durchführen zu lassen.
Da es sich bei diesen Geldern um Mittel aus dem Bundeshaushaltstopf handelt, ist die KfW-Bank dazu verpflichtet Qualitätskontrollen durchzuführen. Hierzu hat die Förderbank ein Qualitätssicherungssystem (QS-System) aufgebaut, das aus eng verzahnten Bewertungselementen für die Qualitätssicherung besteht
Eines dieser Instrumente ist die Vor-Ort-Kontrolle. Hier wird stichprobenartig überprüft, ob durch die Bereitstellung der Fördermittel auch die Förderstandards erreicht worden sind. Koordiniert werden diese Kontrollen durch die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und durchgeführt von qualifizierten Fachprüfern der regionalen Partner der KfW (wie z.B. die Cornelius Ober GmbH). Die Vor-Ort-Kontrollen sollen Hinweise darauf geben, wo noch Verbesserungspotenzial bestehen könnte.
Ergebnisse 2013 weitgehend positiv
2013 wurden bundesweit mehr als 400 Kredit- und Zuschussnehmern, die durch die KfW-Programme Gelder erhalten konnten, ausgewählt und deren finanzierten Maßnahmen überprüft. Die Ergebnisse der Qualitätskontrollen belegen, dass eine sehr hohe Qualität der ausgeführten Neubauten und der Sanierungen vorhanden ist. Die Ergebnisse bescheinigen einen Wert von 94 Prozent. Bei den übrigen 6 Prozent musste leider festgestellt werden, dass der beantragte KfW-Effizienzhaus-Standard nicht zu 100 Prozent umgesetzt wurde.
Die Fehler lagen vor allem bei der Planung, der Dokumentation und der Ausführung – also quer durch alle Bereiche. Konkret häuften sich die nicht korrekte Erfassung des beheizten Gebäudevolumens. Es kam aber auch zu überschätzten Erträgen aus Solaranlagen. Außerdem fehlte bei einigen Projekten auch die Dämmung zu unbeheizten Gebäudeteilen bzw. eine unzureichende Dämmung von Rohrleitungen.
Im Vergleich zu den positiven Ergebnissen aus den Qualitätskontrollen von 94% fallen die wenigen festgestellten Probleme aber kaum ins Gewicht und wurden nachgebessert. Bei Fragen zu diesem Thema oder den Wunsch nach einem kostenlosen Angebot für die Energieberatung unter dem KfW-Förderprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ rufen Sie uns bitte an (03691 – 889 21 94) oder schreiben Sie uns eine Nachricht. Umfangreiche Informationen und Erläuterungen zu allen weiteren Förderprogrammen der KfW und anderen Förderbanken erfahren Sie auf unsere Übersicht „Förderprogramme für kleine und mittelständische Unternehmen„.
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