Verbot für HQL-Lampen – Strafe von 5000 Euro vermeiden!
Aufgrund der „EU-Richtlinie für eine umweltgerechte Gestaltung von energieverbrauchsrelevanten Produkten“ dürfen Quecksilberdampflampen, die offiziell auch als HQL-Lampen bezeichnet werden und eine Lichtausbeute von weniger als 80 Lumen pro Watt erzielen, nicht mehr verkauft und sollten auch nicht mehr verbaut werden.
Gleiches gilt auch für Natriumdampfniederdrucklampen und Kompaktleuchtstofflampen, die mit konventionellen oder elektronischen Vorschaltgeräten ausgestattet sind. Werden diese Lampen dennoch zum Kauf angeboten, steht eine Strafe in Höhe von bis zu 5.000 Euro im Raum, berichtet „Luks Lite“. Es gibt mittlerweile aber durchaus attraktive Alternativen zu den HQL- und HQI-Lampen. Der Verkauf und Einbau von HQI-Lampen ist seit dem 01. Januar 2017 verboten.
Was ist unter den Abkürzungen HQL und HQI zu verstehen?
Vielen werden die Begriffe HQL- und HQI-Lampen wahrscheinlich erst einmal kaum etwas sagen. HQI und HQL sind Bezeichnungen, die zuerst vom Unternehmen OSRAM genutzt wurden und sich mittlerweile als Standardbezeichnung für Metalldampflampen (HQI) beziehungsweise Quecksilberdampflampen (HQL) durchgesetzt haben. Metalldampflampen können auch die Bezeichnungen HIE, HIT, HPI, CDM, HSI und HRI tragen, während Quecksilberdampflampen auch durch die Kürzel HME, HMT, HPL, HSL und HRL gekennzeichnet werden.
Im Vergleich zu den HQL-Lampen leuchten die HQI-Modelle wesentlich heller, sind teilweise dimmbar und auch schon sehr lange erforscht. Die Nachteile dieser Technologie liegen im etwa gleichen Verbrauch der Modelle, keiner sofortigen Wiederanzündung und in einem noch deutlicheren Lichtstromabfall, als dies bei HQL-Lampen der Fall ist. Zudem werden HQI-Lampen ab 01. Januar 2016 nicht mehr verkauft, sodass es auch aus diesem Grund ratsam ist, auf eine andere Variante umzusteigen.
In welchem Umfang HQL-Lampen bislang genutzt wurden, sieht man allein an folgenden Zahlen
- Innerhalb der EU werden bislang 35 Millionen Quecksilberdampflampen genutzt, davon entfallen wiederum circa
- 3 Millionen Leuchten allein auf Deutschland.
Diese Zahlen lassen sich auf einzelne Regionen herunterrechnen. Allein daran lässt sich schon ermessen, welches Ausmaß der Austausch der HQL- und HQI-Lampen aufweist. Sieht man sich dann die Parameter anderer Lampensysteme, beispielsweise der LED-Leuchten an, lässt sich schnell feststellen, welch enormes Einsparpotenzial allein durch die Nutzung der LED-Technologie besteht. Mehr darüber finden Sie weiter unten im Artikel mit der Überschrift „Alternative LED-Leuchten: Enormes Einsparpotenzial“.
Wo kommen bislang Quecksilberdampflampen zum Einsatz?
In vielen Unternehmen werden Werkhallen mit HQL-Lampen und Leuchtstoffröhren betrieben. Aber auch in Straßenlaternen ist diese Technologie noch sehr häufig anzutreffen. Hier besteht unter anderem das Problem, dass diese Leuchtkörper Insekten anziehen, die wiederum die Straßenlaterne stundenlang umschwirren, bevor sie ermattet zu Boden sinken oder sogar sterben. Straßenlaternen, die mit HQL-Leuchten ausgestattet sind, müssen deshalb auch sehr oft gereinigt und von Spinnweben befreit werden. Dies ist bei LED-Leuchten, deren Licht keine UV- und IR-Anteile aufweist, nicht der Fall.
So amortisieren sich die etwas höheren Kosten für LED-Leuchten durch wesentlich längere Reinigungs- und Wartungsintervalle ebenfalls binnen kürzester Zeit.
Alternative LED-Leuchten: Enormes Einsparpotenzial
Eine sehr gute Alternative zu HQL- und HQI-Leuchten stellen LED-Lampen dar. Über deren Nutzung liegen zwar noch keine jahrzehntelangen Erfahrungen vor, aber allein die Anschaffungskosten amortisieren sich durch einen wesentlich geringeren Verbrauch, eine bessere Lichtausbeute und längere Wartungsintervalle binnen kürzester Zeit.
Rechenbeispiel: Liegen die Anschaffungskosten für eine HQL 400 Watt Lampe beispielsweise bei 12 Euro, liegen deren Verbrauchskosten bei einer täglichen 8-stündigen Nutzung bei 432 Euro. Rechnet man Wartungskosten von 19 Euro hinzu, belaufen sich die Gesamtkosten auf 451 Euro jährlich. Die Anschaffungskosten für 2 LED 60 Watt Lampen liegen bei insgesamt 50 Euro, der Preis für den Strom liegt bei 122 Euro.
Für die Wartung kommen noch einmal 3 Euro hinzu, sodass sich die Gesamtkosten auf 128 Euro pro Jahr belaufen. Die Anschaffungskosten der jeweiligen Leuchte, in die die LED-Lampen eingebaut werden, liegen bei etwa 455 Euro, die Montage der Leuchte ist mit 50 Euro angesetzt. Die Kosten für die Leuchte und die Montage entstehen aber nur einmalig, sodass sie sich durch die niedrigeren Verbrauchskosten (128 Euro im Vergleich zu 432 Euro) innerhalb von knapp zwei Jahren ausgleichen (Quelle der Zahlen).
Nicht unerwähnt bleiben soll zudem, dass der Austausch der Leuchtkörper mittels Investitionsfinanzierung mittels Leasing möglich ist. So erzielen Unternehmen bereits im ersten Monat nach der Realisierung der Umrüstung einen Liquiditätsüberschuss, der aus den niedrigeren Stromkosten und der geringen Leasingrate resultiert.
Warum einige Unternehmen und Kommunen vor dem Austausch zurückschrecken
Leider hat es sich bislang noch nicht überall herumgesprochen, welche Vorteile LED-Leuchten bieten. Ganz im Gegenteil, viele Unternehmen und Behörden schoben den Austausch bislang noch weit vor sich her, da dieser nicht dringend auf der Tagesordnung stand. Jetzt sind allerdings keine HQL-Leuchten mehr im Handel erhältlich, sodass man sich nach einer Alternative umschauen muss. Diese kann keineswegs in HQI-Leuchten liegen, da diese ab dem 01. Januar 2016 innerhalb der EU verboten werden.
Viele Unternehmen und Kommen geben an, dass ihnen LED-Leuchten bislang noch zu teuer seien. Aber auch wenn man die Investition noch drei Jahre hinausschieben würde, durch die höheren Verbrauchskosten lohnt sich diese Spekulation keinesfalls. Innerhalb dieses Zeitraumes sind durch LED-Leuchten bereits deutliche Einsparungen erzielbar, da diese Leuchtkörper mit einer bis zu 20-jährigen Lebensdauer aufwarten, und da bei einer täglichen Nutzung von 8 Stunden. Zudem können für die Umrüstung auf LED-Lampen Fördermittel in Anspruch genommen werden, über die der hinzugezogene Energieberater gern ausführlich informiert.
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Zudem befürchten viele Nutzer von herkömmlichen Leuchtstoffröhren, dass eine größere Anzahl an LED-Röhren notwendig werden. Dies ist aber nicht der Fall, die Umrüstung kann 1:1 erfolgen. Leistungsstarke 1,50 m lange LED-Röhren bringen es auf einen Lichtstrom von beispielsweise 3.600 Lumen, wobei die Leistungsaufnahme bei gerade einmal 29 Watt liegt, und eignen sich beispielsweise für Hallen mit einer Höhe von 10 Metern. Hier übertreffen sie die bisherige Leuchtstärke in der Regel deutlich. In Büros können beispielsweise LED-Röhren mit 2.500 Lumen und einer Leistungsaufnahme von 23 Watt Verwendung finden.
Generell ist es empfehlenswert, auf qualitativ hochwertige LED-Lampen und –Leuchten, aber auch die Qualität der Netzteile zu achten. Eine durchdachte Gesamtplanung – beispielsweise in Zusammenarbeit mit einem Energieberater – bietet auch hier das beste Ergebnis.
Austausch der Beleuchtung mit keinem großen Aufwand verbunden
Wurden bislang Leuchtstoffröhren verwendet, können diese problemlos gegen LED-Röhren ausgetauscht werden. Hier ist zudem nur der Austausch der Starter notwendig. Diese Arbeiten können von der Person vorgenommen werden, die auch bislang für den Austausch der Röhren verantwortlich zeichnete. Sind die bisher genutzten Lampen mit einer Vorschalteinrichtung versehen, sollte deren Austausch von entsprechend geschultem Personal vorgenommen werden.
Kamen bislang Strahler zum Einsatz, die mit Natriumdampf- oder Quecksilberdampflampen ausgestattet sind, so sollten die gesamten Strahler gegen LED-Leuchten ausgetauscht werden. Ein Einbau der LED-Lampen in die bisher genutzten Strahler ist nicht ratsam.
Fazit
Da HQL-Lampen schon jetzt nicht mehr verbaut werden dürfen und auch HQI-Lampen zum 01. Januar 2016 aus dem Handel genommen werden, ist es ratsam, sich schon jetzt nach einer energiesparenden Alternative umzuschauen. Und dies stellen zweifelsohne die LED-Leuchten dar. Allein durch deren Nutzung können die bisherigen Kosten für die Beleuchtung um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Um eine optimale Ausleuchtung der Räumlichkeiten zu erreichen, ist es sinnvoll, einen Energieberater hinzuzuziehen, der sie zudem anbieterneutral berät.
Gegebenenfalls ist es auch sinnvoll, den Austausch der Beleuchtung mit weiteren Maßnahmen, welche ebenfalls einer besseren energetischen Bilanz dienen, zu kombinieren. Zu diesen Maßnahmen könnten beispielsweise die Nutzung entstehender Abwärme der technischen Anlagen, aber auch eine bessere Wärmedämmung der Gebäudehülle gehören. Auch hierüber informiert Sie der hinzugezogene Energieberater gern.
Gilt das Verbot auch für den Tierbereich? In Gefangenschaft kann man die nötige Helligkeit (Lux/ Lumen) bisher nur mit HQI und HQL Lampen erreichen. Die handelsüblichen LED Lampen mögen zwar optisch hell erscheinen, erreichen aber nicht die für den Tierbedarf nötige Helligkeit. Welche Alternativen wird es für den Tierbedarf geben, insbesondere für die Terraristikabteilung?
Das ist eine gute Frage. Wir werden uns mal erkundigen, oder haben Sie hierzu schon mehr Informationen sammeln können? Definitiv ein interessanter Aspekt.
Hallo allerseits,
gibt es Gesetzestexte die ausdücklich die HQL-Lampen unter obengenannten Strafe vebieten?
Haben Sie ev. ein paar Links dazu?
Mein bisheriges Wissen beschränkt sich auf nicht in Umlauf bringen ab 01.04.2015
MfG Eugen
im Prinzip ist es so, dass es Unternehmen sehr oft noch hinaus zögern sich über eine Umrüstung Gedanken zu machen, vor allem weil immer wieder die hohen Anschaffungskosten im Wege stehen, aber wie man eben sieht, es gibt das HQL Verbot und dies auch nicht ohne Grund, daher sollte über LED weitaus mehr noch nachgefdacht werden. Die Kosten amortisieren sich sicherlich und der ökologische Fußabdruck ist auch besser gegeben. Wenn man da aber kein so großes Budget hat um einen Neukauf zu stemmen, kann man sich auch mit dem Gedanken auseinandersetzen eine Lichtmiete zu nutzen. Da hat man nur mehr noch die monatliche Miete zu tragen und hat auch einen guten Service. Ich sehe in neueren Beleuchtungsmethoden auch immer einen Vorteil, dass man alte Betriebe besser ausleuchten kann ud somit auch die Produktivität steigern kann indem die Mitarbeiter besser sehen und das Licht angenehmer gestaltet ist.
Wie verhält sich das im Privatbereich von dem Weiterverkauf aus dem Privatbereich Punkt es geht in diesem um zwei Stück
Ich mag hql und hqi lieber weil beim starten das zünden und hochlaufen so schon ist habe in meinem zimmer 4 von der eurospar und 1 straßenlaterne mit hql und hqi
Schade eigentlich das diese Brachialen leuchten verschwinden, dennoch bin auch ich dafür das diese leuchten aufgrund von energie und abwärme vom markt verschwinden.
Ein kleines beispiel.
Arbeitsplatzgruppe 6 Mitarbeiter
– 4x 1x49W Tl5 Leuchte Höhe 3m
– 1x HQI 400W mittig über der Arbeitsgruppe ebenfalls 3m
machen auf den tischen zwischen 600 und 1000 Lux jeh nachdem wo man gerade ist ( je weiter von der HQI weg um so weniger ) man muss auch sagen das diese leuchte 20% ihrer Lichtintensität an die decke abgibt diese leuchten form ist für passive weiße decken gut geeignet. und leuchtet somit auch die deckenfläche an.
So nun ähnlicher areitsplatz allerdings nicht als 6er tischgruppe mit 3 gegenüberliegenden plätzen sondern als Längsgruppe mit 6 nebeneinander stehenden tischen.
1 Leuchtenband über die gesammte länge im ersten drittel von vorderkante tisch bei 3 meter aufgehangen bewirkt.
bei einem 7000er lumenpaket satte 2500 lux max auf der gesammten tischfläche.
ein Geräteträger hat circa 60 watt und es sind 4 geräteträger mit 1,53m länge verbaut also ein Leuchtenband mit 6,12m länge.
wenn man alleine die watt zahl betrachtet liegen wir hier bei:
Alt 4x 49W + 400W =596W um 1000 Lux zu haben ( vieleicht auch altersbedingt sagen wir mal 1500 lux)
Neu 5x 60W = 300=W (sind nun 2500 lux incl. alterungsredundanz nach 5 jahren eingerechnet)
> bisher sind unsere neuen leuchten noch nicht defekt oder haben an leistung verloren die ersten sind schon fast 3 jahre alt.)
Also gut und gerne bei 2,5facher lichausbeute die man zusätzlich gewinnt. ziehen wir den schwund ab bleibt dennoch eine 1,5 fache erhöhung
Da dieses Leuchtenband Dali fähig ist können auch einzelleuchten innerhalb des bandes ohne zusätzlichen installationsaufwand geschalten werden ( dali machts möglich unter anderem auch dimmen oder Dimable white oder color etc) wer technisch ein wenig versiert ist kann sich wie heutzutage üblich durch youtube oder google darin schnell belesen und versteht wie die technik funktioniert, viele wissen oftmals nicht wie es geht oder trauen sich einfach nicht.
> gekoppelt mit einer KNX Bus ansteuerung kann man sogar zentralaus und andere finessen mit einbauen.
Das dali „BUS“ und KNX BUS mal weggelassen beläuft sich dieses leuchtenband auf 200€ pro leuchteneinheit incl. Zubehör(Netto)
Wir haben angefangen mit ein zwei leuchten um diese zu testen.
– anschließend kam eine gesammtumrüstung für einzelarbeitsplätze
– danach kam eine gesammtumrüstung für einen lagerbereich TL5 gegen LED mit 9000er Lumenpaket bei einer lichtberechneten durchschnittsbeleuchtung von 1100 lux ( 4m aufhanghöhe und berechnungsgrundlage 100 lux auf 0 meter)
Erscheint brachial aber wenn man 3.5 hohe regale hat und alle kisten schwarz sind ist das licht recht schnell weg:)
Mehr ist an dieser stelle technisch nichtmöglich mit LED.
Wichtig ist bei der auswahl und anschaffung von LEDs darauf zu achten:
– Bildschirmtauglichkeit – wenn ihr auf bildschirmtauglichkeit besteht
> weicht mit euren leuchten auf Dali aus und verzichtet auf bildschirmtauglichkeit und stellt diese mittels dimmen selbst her ( Bildschirmtauglichkeit = die leuchte wird auf einen bestimmten Lumen/W wert gedrosselt) so das diese bei 100% nicht den wert für Bildschirmtauglichkeit überschreiten kann, das geht oftmals auf kosten der lux.
Viele empfehlen 1000 Lux am Arbeitsplatz wir stellen min 1500 bis 2500 zur verfügung und der mitarbeiter kan sich selbst den zustand für ihn angenehm einstellen.
Über KNX und Dali lassen sich die werte auch bequem Anpassen oder Sperren also wenn ein arbeitsplatz nur 1000 Lux haben darf bekommt er eben auch nur 1000 Lux braucht einer zwingend 2500 kann der diese auch haben, in beiden fällen kann der nutzer hoch und runter dimmen wie ihm beliebt.
– Blendeffekte > keine prismen verwenden geht lieber auf waben Linsenoptik die das licht streuen bevor ihr massenlampen kauft lasst euch leuchten vorführen lasst eine lichtberechnung ggf. über großhandel durchführen.
– Linsenoptiken gibt es in verschiedenen abstrahlwinkeln dies kennt man sicherlich noch von den Halogenlampen die °Zahl 30 und 60 oder 110 gibts auch über linsenoptiken bei led´s.
– Lumenpakete > informiert euch beim hersteller wieviele er anbietet lasst euch ggf. testmuster aufbauen und macht euch die mühe und hängt sie in euren gegebenheiten auf, beratung ist hier das zauberwort nicht ihr wollt kaufen sondern der verkäufer will verkaufen also achtet darauf das ihr keinen verkäufer sondern einen lichtplaner an die strippe bekommt der kann oftmals mit mustern dienen oder mit dem hersteller kontaktaufnehmen um diverse anforderungen abzuklären.
Das wort „Wunschdenken“ ist keinesfalls nur ein wort sondern ein anspruch an die quallität und wird oftmals vom hersteller umgesetzt.
– lichtfarben 3500 4000 5000 6500 defenieren quasi warmlicht kaltlicht und quasi vom passiven sonnenlicht abgeschirmte bereiche wie keller oder hochregallager ohne seperaten lichteinfall von außen.
– bei manchen anwendungen kommt sogar ein anderer wert ins spiel der farbwiedergabeindex „CRI Wert“ der bei guten lampen zwischen 80 und 95liegt drunter brauch tihr garnicht anfangen, ab 95 ist so eher na sagen wir mal lackierer oder labore bzw warenkontrollen.
– Das wichtigste aber zum schluss:
Die kernelektroinstallation.
– Bisherige Leuchtenbänder sind meist mit 5x2x5mm² angefahren und versorgen etliche lampen da diese 3 phasig aufgeteilt sein können
> – 1 Phase für notlicht alsoa dauerlicht
bleibt platz auf dem band für 3600W also beispielsweise 73 Lampen alsoa 49W ( toll was )
Ok Stop! wer das auf ein Lampenband bringt läuft gefahr das die sicherung rausfällt oder die leitung durchgeht.
Hier mache ich erstmal keine weitern aussagen da diese sehr stark vom hersteller der einzelnen lampe abhängig sind.
Lasst euch vom hersteller die maximale 1 Phasige bestückung für den leuchtentype x den ihr wollt geben
In meinem beispiel habe ich mit 30 Leuchten a 60W / Phase gerechnet das sind 1800W von eigentlich 3600W verfügbar
Ich dachte damit liege ich eigentlich super für mein LED Band mit Dali.
Pustekuchen der hersteller hat mich mittels seiner datenblätter auf 24Stck. Maximal beschränkt :)
Wieso ?
Die LED hat einen hohen einschaltstrom alle zusammen können die sicherung zum fallen bewegen was natürlich nicht sinnvoll ist und schon garnicht gewollt. wir haben uns den spaß gemacht und gemessen das Leuchtenband alt kam auf 6 A peak und das LED Band aus 21A peak (Inrush)
kurzzeitig hält die sicherung das schon aber nicht wenn statt 24leuchten 72 leuchten verbaut werden. Ausprobieren mag ich das aber nicht:).
* das kann man vieleicht auch damit vergleichen wenn man einen steckdosenstromkreis hat und 10PS´s mit 250W netzteilen dran hat das sind auch „nur“ 2500W von möglichen 3600W.
Nacheinander eingeschaltene pc´s sind kein problem, werden die aber alle mit einmal angeschaltet dan geht die sicherung aus.
Kann man testen in dem man beispielsweise den FI ausmacht alle ps´s an sind diese aber nach spannungswiederkehr von alleine angehen……. . und man versucht die sicherung reinzumachen und dann fliegt die glatt wieder raus .
Deshalb wurden unsere pc´s so eingestellt das diese nach spanungswiederkehr nicht von alleine wieder einschalten weil die masse an sich zu groß ist. (alternativer währe natürlich) reduktion der teilnehmer gegenüber der sicherung.
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Generell sei gesagt umrüstung auf LED ist nichts für den Laien und kann sehr sehr böse folgen haben wenn man gewisse dinge nicht mit in betracht zieht.
** hager bietet beispielsweise einen 4 poligen FILS an der alle 4 pole überwacht so könnte man auch rein der sicherheit halber verhindern das wenn der „Null“ überhitzt der stromkreis getrennt wird. ( das ist die ADX Serie )
Die AZD serie ist für 230V stromkreise beispielsweise für meine dali bänder da ich die bänder nur mit maximal 24 leuchten bestücke stelle ich sicher das hier der null defenitiv nicht überfahren werden kann. Wichtig bei dem AZD ist das dieser nicht für die Absicherung eines Kabels und darin befindliche 2 Pasige anbindung zu verwenden ist.( ein sicherungsabgang hat L+N) geht man mit der zweiten phase weg fürde bei ausgfall der ersten phase der NUll am Kabel fehlen ( Brücken nicht erlaubt da zweipoilige abschaltung) Braucht man mehrt als 1 Phase im Kabel weicht man auf den ADX aus.
Grüße Thomas
PS: keine gewähr tiefergreifende erkenntnisse sind vom elektriker einzuholen!