Messtechnische Untersuchung im Rahmen unserer Full-Service-Energieberatung

U-Wert Messung

Der Wärmedurchgangskoeffizient wird als U-Wert – früher auch als k-Wert – bezeichnet. Damit wird der Wärmedurchgang eines bestimmten Materials, im Bauwesen beispielsweise einer Wand, ermittelt. Dabei werden die Temperaturen im Innen- und Außenbereich des Hauses gemessen, deren Unterschied bei mindestens 15 Kelvin liegen sollte. Nur dann ist eine genaue Messung möglich.

Die Berechnung des U-Wertes ist vor allem im Bauwesen notwendig, um beispielsweise von Förderprogrammen und Zuschüssen zu profitieren. Der aktuelle Wert lässt so unter anderem Rückschlüsse auf notwendige und sinnvolle energetische Sanierungsmaßnahmen zu. Erst durch seine Berechnung lässt sich mancherorts die ganze Tragweite der durchzuführenden Sanierungsarbeiten eruieren.

Hinweis

Diese Leistung wird im Rahmen unserer Full-Servie-Energieberatung mit staatlichen Fördermitteln für Unternehmen, Privatpersonen und Städte/Kommunen erbracht und kann nicht als separate Leistung einzeln gebucht werden.

Wie wird der U-Wert gemessen?

Früher stellte sich die Messung sehr umständlich dar, die Berechnung erfolgte manuell. Hier musste bekannt sein, wie dick die Wand ist und aus welchem Material sie besteht. Auch das Alter der Immobilie spielte eine große Rolle.

Heutzutage erfolgt die Ermittlung des Wärmedurchgangskoeffizienten entsprechend der Richtlinie EN ISO 6946, die notwendigen Bemessungswerte wurden in EN 12524 und DIN 4108-4 festgeschrieben.

Für die Bestimmung des U-Wertes stehen einige technische Geräte zur Verfügung. Deren Anschaffung lohnt sich für Privatpersonen allerdings nicht, da sie viel zu kostenintensiv sind und in der Regel von diesem Personenkreis nur wenig genutzt werden. Ein hinzugezogener Energieberater verfügt  über entsprechende technische Messgeräte und wird auch die Messung selbst vornehmen.

Die Messgeräte benötigen insgesamt drei Fühler für die Innenraummessung und einen Funkfühler, der an der Wandaußenseite aufgestellt wird und seine Signale direkt an das Messgerät übermittelt. Die Innenfühler werden an der Innenwand – in der Regel mit Knetmasse – angebracht. Die ermittelten Messdaten werden dann über das Gerät an den angeschlossenen PC weitergeleitet, der die Angaben mithilfe eines speziellen Programms detailliert aufbereitet und grafisch darstellt. Die Messungen selbst erfolgen meist über einen Zeitraum von einer Stunde. Beachtet werden sollte allerdings, dass der Außenwandbereich in diesem Zeitraum keine direkte Sonneneinstrahlung erfährt – dies würde das Messergebnis verfälschen.

Welche Vorteile bringt der Einsatz eines Messgerätes mit sich?

  • Eventuell notwendige Sanierungsmaßnahmen können schnell und fehlerfrei geplant werden.
  • Durch die automatische Berechnung des Wertes wird viel Zeit eingespart.
  • Die Fühler lassen sich auch an eher schwer zugänglichen Stellen. beispielsweise im Bereich der Dachsparren, gut anbringen, um den aktuellen U-Wert des Daches zu ermitteln.
  • Die Daten können direkt vor Ort ausgewertet und mit den Auftraggebern besprochen werden.
  • Auch der Druck von Protokollen ist direkt vor Ort möglich.

Um bei der Sanierung von Bestandsimmobilien von Förderprogrammen zu profitieren, ist die Ermittlung des aktuellen U-Wertes unerlässlich.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit persönlich zur Verfügung.

Weitere Leistungen zur messtechnischen Untersuchung

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